Beatrix von Storch ist eine deutsche Politikerin und Mitglied der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD). Sie wurde am 27. Mai 1971 in Lübeck geboren.
Von Storch ist die Tochter des Politikers Wilhelm Freiherr von Storch und gehört einer traditionsreichen deutschen Adelsfamilie an. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften arbeitete sie als Rechtsanwältin und war unter anderem für das UN-Kriegsverbrechertribunal für das ehemalige Jugoslawien tätig.
Sie trat 2013 in die AfD ein und wurde 2014 in das Europäische Parlament gewählt. Dort war sie Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Währung sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres.
Von Storch vertritt eine Position des EU-Skeptizismus und setzt sich für eine Rückkehr zu nationalen Souveränitätsrechten ein. Sie spricht sich gegen den Euro und die EU-Außenpolitik aus und befürwortet ein stärkeres Engagement Deutschlands im Bereich der nationalen Verteidigung.
Bekannt wurde sie vor allem für ihre kontroversen Äußerungen zu Themen wie Einwanderung, Islam und Feminismus. Sie sorgte mehrfach für Aufsehen und Kritik mit ihren oft als islamfeindlich und homophob wahrgenommenen Aussagen. Von Storch vertritt eine nationalkonservative Position und gilt als eine der prominentesten Figuren der AfD.
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